Auf den Spuren von Kurt Körber

Die Körber-Stiftung ging im September 2024 auf eine besondere Entdeckungsreise durch Hamburg. Eine individuelle Scavenger Hunt, die speziell auf die Geschichte der Stiftung und ihres Gründers Kurt Körber abgestimmt war, führte die Teilnehmenden quer durch die Hansestadt. Körber war nicht nur Erfinder, Geschäftsmann und Ehrenbürger, sondern sogar Ehren-Schleusenwärter der Stadt Hamburg. Er hinterließ an zahlreichen Orten der Stadt Spuren seines Engagements und seiner gesellschaftlichen Vision. Rund 120 Mitarbeitende aus den Büros in Hamburg und Berlin erkundeten diese Spuren auf eine neue, interaktive Weise und kamen so den Idealen ihres „Anstifters“ Kurt Körber näher.

Der „Anstifter“ Kurt Körber.
Foto: Körber-Stiftung

Körber-Stiftung entdeckt Hamburg dank maßgeschneiderter Scavenger Hunt

Der Tag begann in der Hafencity und führte die Teams auf eine abwechslungsreiche Route entlang wichtiger Meilensteine aus dem Leben Körbers. Stationen wie die Deichtorhallen, das Thalia Theater und das Rathaus brachten den Teilnehmenden die Persönlichkeit und das Erbe Kurt Körbers näher. Jede Aufgabe war mit einem Bezug zu seiner Geschichte gestaltet und lud die Teams dazu ein, ihn und seine Einflüsse auf die Stadt aus einer neuen Perspektive zu erleben.

Ein besonderer Moment des Tages war die Überfahrt mit dem historischen Alsterdampfer St. Georg vom Jungfernstieg zur Ruder-Gesellschaft Hansa e.V., wo die Siegerehrung stattfand. Gemeinsam wurden die besten Momente des Tages in einer Foto- und Video-Show präsentiert. Dabei wurde viel gelacht und manche unerwartete Seite an den Kolleginnen und Kollegen entdeckt. Während Kurt Körber im Fokus der Aufgaben stand, förderten die Lösungen der Aufgaben in lockerer Atmosphäre das Zusammenwachsen der Teams. Die Mitarbeitenden aus Hamburg und Berlin konnten so auch die unterschiedlichen Talente und Perspektiven ihrer Kolleginnen und Kollegen neu entdecken.

Mit einem gemütlichen Grillbuffet und Blick auf die Alster klang der ereignisreiche Tag bei bestem Wetter aus. Die maßgeschneiderte Scavenger Hunt traf genau den richtigen Nerv: ein gelungener Mix aus Teambuilding, Entdeckung und Kreativität. Die Veranstaltung stieß auf durchweg positive Resonanz und bestätigte einmal mehr die Bedeutung interaktiver Formate für Mitarbeiterbindung und Employer Branding sowie die nachhaltige Auseinandersetzung mit der eigenen Unternehmensgeschichte.

Eine der ersten Stationen, direkt vor dem Büro der Körber-Stiftung: Der steinerne Orientteppich von Frank Raendchen – ein Kunstwerk, das durch die Körber-Stiftung gefördert wurde.
Foto: Wikipeter-HH – über Wikipedia

Beispielaufgaben

Mord am Bühneneingang – Kurt Körber initiierte die Gründung der „Stiftung zum Wiederaufbau des Thalia Theaters“, das im Krieg stark zerstört worden war, und beteiligte sich mit 100.000 DM am Wiederaufbau. 1981 rief er außerdem den Boy-Gobert-Preis ins Leben, benannt nach dem Schauspieler, Intendanten und Theaterregisseur Boy Christian Klée Gobert, mit dem er befreundet war.

Zahlreiche berühmte deutsche SchauspielerInnen wurden bereits mit dem Preis ausgezeichnet und viele von ihnen haben danach für Deutschlands erfolgreichste und langlebigste Krimireihe gearbeitet: den Tatort. So zum Beispiel Fritzi Haberlandt, Stefanie Stappenbeck, Ulrich Tukur, Martin Wuttke oder Susanne Lothar.
Auch in Hamburg gibt es natürlich ein Ermittler-Duo. Werdet nun ebenfalls zu ErmittlerInnen und zeigt uns einen Tatort, der in irgendeiner Weise mit dem Theater in Verbindung stehen muss, denn Theaterbühnen sind immer schon Schauplatz krimineller Machenschaften gewesen. Vielleicht inspirieren Euch die klassischen Stoffe der Weltliteratur bei Eurem Tatort-Dreh – vielleicht aber auch die geografische Nähe des Thalia Theaters zur Warburg Bank – Hauptsache, Euch ereilen da nicht plötzliche Erinnerungslücken… Wie Euer Tatort aussieht und was passiert ist, ist Euch überlassen. 

Zitate raten – Vervollständigt – OHNE ZU GOOGLEN – möglichst originalgetreu das folgende Zitat von Kurt Körber:
„Am Vormittag widme ich mich mit ganzer Kraft dem Profitmachen, dem Geldverdienen; am Nachmittag …“

Haltung annehmen! – Vor den Deichtorhallen findet Ihr die Plastik Deichtor-Ringe (1989, Schiffsstahl, ca. 11 m hoch). Sie wurde im Zuge der Restaurierung der Hallen aufgestellt, die von Kurt Körber mit 25 Mio. DM finanziert wurde. Besonders im Kultursektor regte sich starker Widerstand gegen die Plastik, die an das heutige Firmensignet des Körber-Konzerns erinnert. Der Spiegel sprach von „einer einzigen provinziellen Peinlichkeit“. Körber sah in den Ringen hingegen Symbole für Wirtschaft und Kultur: „Mit den Ringen soll die Umsetzung von materiellem Nutzen in geistige Werte zum Ausdruck gebracht werden.“
Dass Kunst nicht jedem/jeder gefallen muss, ist klar – immer wieder werden Werke im öffentlichen Raum kontrovers diskutiert. Heute möchten wir von Euch allerdings keinen Diskussions-Beitrag sehen, sondern eine Ergänzung der Kunst im öffentlichen Raum. Wir finden, dass der Platz durch weitere Skulpturen deutlich aufgewertet werden würde: Lasst Euch von den Deichtor-Ringen inspirieren und zeigt uns die neuesten Skulpturen: Euch!

Informationen zu unseren Angeboten erhalten Sie bei Scavenger Hunt Deutschland
Hallo@ScavengerHunt.de – 0176 / 840 689 77 – www.ScavengerHunt.de@ScavengerHunt_de